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Dog Diving – eine Hunde-Wassersportart

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Eine neue Hundesportart aus den USA – Dog Diving

Dog Diving ist eine neue Hunde-Wassersportart aus den USA. Einfach gesagt muss der Vierbeiner hierbei von einem Podest aus, so weit er kann, ins Wasser springen. Es gibt unterschiedliche Disziplinen, bei denen dann Gegenstände gefangen oder ein Dummy geholt werden müssen.

Die unterschiedlichen Dog Diving-Disziplinen

„Big Air“

Die bekannteste Disziplin ist sicherlich „Big Air“. Hierbei muss der Vierbeiner mit Anlauf von einem Podest möglichst weit ins Wasser springen. In der Regel werden diese Wettbewerbe in einem Becken mit den Maßen 5 Meter x 10 Meter ausgetragen. Das Podest ist ungefähr 20 Zentimeter hoch und der Anlauf circa vier Meter lang. Damit es zu keinen Verletzungen kommt, muss das Becken mindestens 1,20 Meter tief sein. Einige Hunde müssen zu dem Sprung erst motiviert werden. Dafür wirft der Halter ein Spielzeug ins Wasser, wodurch der Vierbeiner auch erkennt, dass er jetzt springen kann. Die Entfernung zwischen der Schnauzenspitze des Hundes und der Podestkante ergibt dann letztlich die erreichte Weite.

Falls der Hund den Sprung beim ersten Versuch verweigert, darf er es erneut versuchen. Insgesamt können in zwei Minuten ein Probesprung und zwei gewertete Sprünge absolviert werden. Die Sprungweiten werden per Augenmaß von einem Sprungrichter ermittelt. Dieser legt dann mit einigen Helfern die Klassifizierung und auch die Sprungreihenfolge fest. Das Endergebnis ergibt sich dann durch Addieren der beiden Sprungweiten. Wenn die gleiche Weite erreicht wurde, kommt es zu einem Stechen. Die Vierbeiner werden vor dem Wettbewerb in zwei Klassen eingeteilt – über oder unter 50 cm Schulterhöhe.

Bei diesem Hundesport darf der Besitzer das Spielzeug selber wählen. Verboten ist hingegen Futter oder Leckerlis zu werfen. Wird der Hund in das Wasser gestoßen, wird der Besitzer sofort disqualifiziert.

„Extreme Vertical“

Eine weitere Disziplin des Hundesports ist „Extreme Vertical“. Diese ist in Amerika sehr beliebt, findet in Deutschland bislang allerdings noch nicht statt. Hierbei muss der Hund ein Spielzeug in der Luft fangen. Entscheidend für den Sieg ist hierbei die Höhe, die jede Runde gesteigert wird.

„Speed-Retrieve“

In der Disziplin „Speed-Retrieve“ muss der Vierbeiner einen Dummy aus dem Wasser ziehen. Dieser ist am anderen Ende des Beckens befestigt. Nun wird gestoppt, wie lange der Hund benötigt, bis der den Dummy aufnimmt. Auch diese Disziplin findet in Deutschland noch nicht als Wettkampf statt.

Welche Hunde eignen sich für die Hunde-Wassersportart?

Da bei diesem Hundetraining der Bewegungsapparat und die Gelenke kaum belastet werden, eignet es sich für nahezu alle Hunderassen. Es wird keine sehr hohe Ausdauer oder überdurchschnittliche Beweglichkeit benötigt. Voraussetzung ist allerdings, dass der Vierbeiner gerne schwimmt und auch gerne ins Wasser springt. Sehr gut eignet sich daher der Golden Retriever, der früher auch als Wasserrettungshund eingesetzt wurde. Und auch heute stürzen sie sich furchtlos in nahezu jedes Gewässer.

Grundsätzlich lassen sich aber alle Hunderassen, die gerne schwimmen, an den Sport heranführen. Hierbei sollte der Vierbeiner stets begleitet werden. Im Wasser sollte ihm gezeigt werden, wo er den Ausstieg findet. Wenn der Vierbeiner Angst vor Wasser hat, sollte er niemals zu dem Hundesport gezwungen werden. Zudem sollte auch darauf verzichtet werden, wenn er unter Herz-Kreislauf-Problemen, Gelenkschäden oder einer Ohrenentzündung leidet. Des Weiteren sollte bei noch sehr jungen Welpen und älteren Hunden vorsichtig vorgegangen werden.

Fazit

Dog Diving kann eine sehr schöne Beschäftigung für den Vierbeiner darstellen. Hierbei gibt es unterschiedliche Disziplinen, die für Abwechslung sorgen. Am häufigsten wird das sogenannte „Big Air“ durchgeführt. Hierbei geht es darum, dass der Hund möglichst weit ins Wasser springt. Bevor Dog Diving durchgeführt wird, sollte ein Tierarzt aufgesucht und der Vierbeiner gründlich untersucht werden. Denn sind bereits Herz-Kreislauf-Probleme, Gelenkschäden oder Ohrenentzündungen vorhanden, sollte auf das Training verzichtet werden.

 

Bilder Quellenangabe:

dog-3250359_1920: Susi Anderl / Pixabay


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