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Mantrailing – Schnüffelraining mit dem Hund

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Mantrailing – Schnüffelraining / Nasenarbeit mit dem Hund

Nasenarbeit, auch Mantrailing genannt, ist die Lieblingsbeschäftigung vieler Hunde. Der Halter oder Besitzer kann seinem Vierbeiner mit Schnüffeltraining immer eine große Freude machen. Denn die meisten Hunde haben Spaß daran, Sachen mithilfe des Riechorgans zu suchen.

Schnüffeltraining lastet den Vierbeiner artgerecht aus

Nasenarbeit eignet sich bestens dafür, um den eigenen Hund artgerecht auszulasten. Denn bei dieser Art des Trainings wird er geistig wie auch körperlich gefordert. Um es richtig zu erlernen, kann er mit seinem Halter eine Hundeschule aufsuchen. Nasenarbeit kann im Wald, auf einer Wiese und auch in der eigenen Wohnung stattfinden.

Viele Möglichkeiten und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade

Wer seinen Vierbeiner auch in den eigenen vier Wänden ideal beschäftigen will, kann ihn zum Beispiel nach dem Futter suchen lassen. Hierbei kann der Schwierigkeitsgrad beliebig erhöht werden. Am Anfang sollten allerdings noch einfache Verstecke gewählt werden, damit der Vierbeiner nicht die Motivation verliert. So werden die Futterstücke zunächst noch sichtbar in einem Zimmer versteckt. Der Vierbeiner wird auf Zuruf dazu aufgefordert, danach zu suchen.

Für bereits erfahrene Schnüffler kann das Leckerli oder auch das Spielzeug auch in einem anderen Raum gelagert werden. Besonders schwer wird es, wenn der jeweilige Gegenstand in einem nicht einsehbaren Gefäß versteckt wird. Denn dann kann die Fellnase ihn nicht sehen und muss sich dementsprechend nur auf seine Nase verlassen. Mit der Zeit kann der Schwierigkeitsgrad kontinuierlich gesteigert werden. Sehr erfahrene Suchhunde kommen unter anderem auch zum Einsatz, wenn ein Mensch in Trauer lebt, weil sein Partner verschwunden ist.

Hundetraining in den eigenen vier Wänden

Wer mit seinem Vierbeiner regelmäßig Schnüffeltraining durchführt, kann ihn ideal beschäftigen. Zudem kann er dann im Ernstfall eine vermisste Person aufspüren und damit Trauer vermeiden. Doch auch wenn es hoffentlich nie zu einer solchen Situation kommt, kann das Training sehr nützlich sein. Denn nur wenn ein Vierbeiner regelmäßig geistig wie auch körperlich gefordert wird, ist er auf Dauer ausgelastet und glücklich.

Wie kann Mantrailing durchgeführt werden?

Das Wäschekorb-Spiel

Für das sogenannte Wäschekorb-Spiel wird ein rundum geschlossener Wäschekorb benötigt. In diesen werden einige Plastikbälle oder leere Toilettenpapierrollen und einige Stücke Hundefutter/Leckerlis gegeben. Das Ganze wird gut durchgemischt, bevor sich der Vierbeiner an die Arbeit machen kann. Um an die Leckerlis zu gelangen, muss er seine Nase einsetzen.

Das Becherspiel

Beim Becherspiel muss die Fellnase wie ein professioneller Hütchenspieler ein Leckerchen unter einigen Joghurtbechern finden. Hierfür werden Letztere umgedreht auf den Boden gestellt. Unter einem Becher wird ein Leckerli versteckt, die anderen Becher bleiben leer. Mithilfe seiner Nase muss der Vierbeiner erschnüffeln, wo es sich befindet. Allerdings muss er genau anzeigen, wo das Leckerli ist und darf die anderen Becher nicht umwerfen. Hierfür kann er mit der Nase in die richtige Richtung zeigen oder sich auf den Boden setzen und bellen.

Die Teebeutelsuche

Wenn die Fellnase lernen soll, bestimmte und wechselnde Gerüche zu finden, ist der Teebeutel das ideale Trainingsobjekt. Denn er hat einen starken Eigengeruch, ist in vielen unterschiedlichen Geruchsvarianten erhältlich und kann einfach angewendet werden. Wie bei der oben beschriebenen Futtersuche kann auch der Teebeutel erst noch offen und später dann verdeckt ausgelegt werden. Wichtig ist in beiden Fällen, dass der Hund immer ausführlich gelobt wird, wenn er die Beute gefunden hat.

Auch bei der Teebeutelsuche kann der Schwierigkeitsgrad stetig erhöht werden, um das Training für den Vierbeiner spannend zu halten. Sehr interessant ist es zudem, gleich mehrere Exemplare im Haus zu verstecken. Die Sorte, die der Vierbeiner finden soll, wird ihm als Riechprobe einige Sekunden vor die Nase gehalten. Erst dann begibt er sich auf die Suche und erhält eine Belohnung, wenn er den richtigen Teebeutel findet.

 

Bilder Quellenangabe:

dog-4574460_1920: Constanze Beyer / Pixabay


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Kommentare

Stephan 22. August 2018 um 13:43

Nette Ideen hast du da aufgelistet. Gerade jetzt im Sommer bei der extremen Hitze mache ich oft Schnüffelspiele in der Wohnung mit Leckerchen, die er finden soll. Selbst wenn er eigentlich keinen Hunger hat, spielt er dieses Spiel, weil es ihm so unglaublich Spaß macht.

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