Steckbrief Anatolischer Hirtenhund

Der Anatolische Hirtenhund

Der Anatolische Hirtenhund, auch genannt, Coban Köpegi, bzw. Türkischer Hirtenhund, ist eine sehr alte Hunderasse und hat seinen Ursprung in der Türkei, wo er schon früher als Hirtenhund gehalten wurde.

Es gibt ihn in vier verschiedenen und sich sehr ähnelnden Gruppen. Dazu zählen der Akbas / Akbash Dog (reinweiß), der Karabal, der Kangal und der Kars-Hund.

Der Anatolische Hirtenhund passt sich perfekt den unterschiedlichsten Witterungs- und Lebensumständen und ist sehr zäh und robust. Er hat einen ausgeprägten Schutzinstinkt, eine enorme Ausdauer und schützt, wenn man ihn lässt, mit Hingabe Herden. In seiner Ursprungsheimat lebt er deshalb hauptsächlich im Freien. Hier bei uns sollte er nicht in der Stadt gehalten werden, um ihm den notwendigen Auslauf geben zu können. Bekommt er keine Aufgabe, sucht er sich diese übrigens eigenständig.

Auf Grund seiner Wachsamkeit ist er Fremden gegenüber meist recht misstrauisch und demonstriert diesen auch Grenzen. Ebenso verhält es sich mit Artgenossen, weshalb eine frühe und gute Sozialisierung bei ihm sehr wichtig ist. Der Anatolische Hirtenhund ist kein Hund für Anfänger, denn selbst vor Wölfen schreckt er im Verteidigungsfall nicht zurück.

Größe: ca. 71 – 81 cm

Gewicht: ca. 40 – 60 kg

Lebenserwartung: ca. 12 bis 15 Jahre

Fell: kurzes oder halblang mit dichter Unterwolle, alle Farben sind möglich, die meisten Hunde besitzen eine schwarze Gesichtsmaske, sind gestromt bzw. gescheckt

Charakter/ Wesen: ruhig und friedlich (wenn sie nicht provoziert werden), treu und loyal, selbstständig und dadurch mit einem Hang zu Dominanz

Verwendung: Hüte-,Wach- und Fährtenhund

Haltung: benötigt viel Bewegung, Auslauf und Aufgaben, sowie von Anfang an eine gute Erziehung,

Herkunft: Türkei, Anatolien

FCI Klassifikation: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhund

Bilder Quellenangabe:

photograph-3380593_1920-1: Gerd Altmann / Pixabay