Bestandteile im Hundefutter Rohasche – Rohprotein – Rohfaser – Rohfett – Feuchtigkeit
Heute gibt es weiteres „Info-Trockenfutter“ für Zweibeiner. Und zwar zu den Angaben Rohasche, Rohprotein, Rohfaser, Rohfett, Wasseranteil und Trockenmasse auf dem Hundefutter-Etikett.
Rohasche
Der Begriff Rohasche bedeutet nicht, wie viel „Asche“, also Verbrennungsrückstände im Hundefutter enthalten sind, sondern welche Menge an unverbrannten anorganischen Stoffen (Mineralstoffen, Spurenelemente usw.) übrig bleibt, wenn das Futter verbrannt wird. Ideal ist übrigens ein Rohasche-Anteil unter 4 % .
Rohprotein
Auch wenn diese Angabe nach einem guten Eiweißgehalt klingt, werden damit nur Eiweißverbindungen (alle stickstoffhaltigen Verbindungen) bezeichnet. Also auch solche, welche keine Eiweiße sind. Wie verwertbar dieses Rohprotein-Menge für unsere Vierbeiner ist, lässt sich daraus nicht erkennen.
Rohfasern (unlöslicher organischer Anteil)
sind unverdauliche und unverwertbare Bestandteile pflanzlicher Herkunft.
Auch hier sollte der Anteil im Futter unter 4 % liegen. Sie regulieren als Ballaststoffe unter anderem die Darmtätigkeit des Hundes.
Rohfett
Beim Rohfett wird angegeben, wie hoch der prozentuale Fettanteil im Futter ist. Dieser sagt ebenfalls nichts über die Qualität des Hundefutters aus. Auch nicht über die Herkunft. Die Herkunft kann pflanzlich, tierisch oder sogar synthetisch sein.
Feuchtigkeit / Wasseranteil
Der Gehalt der Feuchtigkeit muss erst ab einer Menge von 14 % im Futter angegeben sein. Deshalb fehlt diese Angabe in der Regel beim Trockenfutter. Mit dem Feuchtigkeitsanteil ist ganz einfach der prozentuale Wasseranteil im Hundefutter gemeint. Wichtig auch, um die eigentlichen Bestandteile wie Rohasche, Rohfaser usw. richtig beurteilen zu können.
Trockensubstanz / Trockenmasse
Die nach Abzug der Feuchtigkeitsmasse zurückbleibenden Bestandteile des Futters werden als Trockensubstanz bezeichnet.
Bilder Quellenangabe:
fire-832842_1920: LUM3N / Pixabay
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