Der American Staffordshire Terrier
Der American Staffordshire Terrier, umgangssprachlich auch „AmStaff“, wurde nach seinem Herkunftsort, dem englischen Stafford, benannt. Dennoch gelten die Vereinigten Staaten von Amerika als Herkunftsland dieser Rasse, die eine Kreuzung aus Terrier und Bulldogge ist. Die Hunde gelangten Mitte des 19. Jahrhunderts mit englischen Arbeitern nach Amerika, wo die eigentliche Zucht begann und das Augenmerk auf typische Eigenschaften wie Mut, Hartnäckigkeit und Durchsetzungsvermögen gelegt wurde.
Der gedrungene und muskulöse Körperbau der Hunde lässt erahnen, dass diese stolzen Tiere eine große Ausdauer besitzen. „AmStaffs“ möchten gefordert werden und brauchen viel Bewegung. Ein sportlicher Besitzer, der seinen Hund zum Wandern und Joggen mitnimmt oder ihn ab und zu apportieren lässt, wäre ideal.
„AmStaffs“ zählen in den meisten Bundesländern Deutschlands zu den Listenhunden, für deren Haltung verschiedene Auflagen gelten. Trotz dieser Einschätzung eignet sich die Rasse ausgezeichnet als Begleit- und Therapiehund. Die hohe Intelligenz und ausgeprägte Loyalität machen den American Staffordshire Terrier zu einem treuen Begleiter, der sich eng an seine Familie bindet und sie mit Hingabe bewacht und schützt.
Größe: 43-46 (Hündin) bis 46-48 (Rüde) Zentimeter
Gewicht: 28 bis 40 Kilogramm
Lebenserwartung: bis 14 Jahre
Fell und Farbe: kurzes Fell mit steifer Struktur, jede Farbe ist gestattet, ein Weißanteil von mehr als 80 Prozent sowie leberfarbenes oder schwarzes Fell mit Brand werden nicht gefördert
Charakter/ Wesen: mutig, ausdauernd, dynamisch, treu, intelligent
Verwendung: hervorragende Eignung als Begleit- und Therapiehund, außerdem Einsatz im Wach- und Sanitätsdienst sowie als Katastrophenhund
Haltung: benötigt viel Bewegung, liebt lange Spaziergänge und schnelles Laufen, keine besondere Fellpflege nötig
Herkunft: Vereinigte Staaten von Amerika
FCI-Klassifikation: Terrier, Sektion 3: Bullartige Terrier, ohne Arbeitsprüfung
Bilder Quellenangabe:
american-staffordshire-terrier-3616319_1920: Yvonne Lüneburger / Pixabay
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