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Nichthaarende / wenig haarende Hunderassen

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Hunde die nicht bzw. nur wenig haaren

„Das sind keine Haare – das ist Hundelametta!“ Die Aufschrift auf einem Shirt ging vor einiger Zeit im Internet herum und sorgte für viele Lacher, aber auch für ein verstehendes Nicken der Hundehalter. Und zwar von jenen, die schon gar nicht mehr wissen, dass es auch haarfreie Kleidung gibt. Egal ob der Hund kurzes oder langes, helles oder dunkles Fell hat: Hundehaare scheinen sich überall auszubreiten und schneller wiederzukommen als sie entfernt werden können. Nicht wenige Halter träumen daher ab und an von einem komplett haarlosen Vierbeiner – oder aber zumindest von einem, der nicht gefühlt das ganze Jahr im Fellwechsel ist!

Hundehaare an der Kleidung, im Haus, auf Couch und Bett

Vor gar nicht langer Zeit machte sich niemand wirklich Gedanken darüber, ob ein Vierbeiner als wenig haarend gilt. Da lebten die Hunde auch größtenteils draußen und wenn sie im Haus waren, hatten sie ihren eigenen Platz und den konnte man dann gut sauber halten. In vielen Zimmern gab es ein Zutrittsverbot für sie und so störten die Haare, die verloren wurden, nur wenig. Zudem gab es auch noch ausgeprägte Jahreszeiten, so dass die Fellnasen auch einen richtigen Fellwechsel hatten, der zwar sehr haarig ausfiel, aber auch schnell wieder vorüber war.

Heute ist das anders. Der Hund ist für die meisten ein vollwertiges Familienmitglied und lebt überwiegend im Haus. Es gibt für ihn nur wenige Räume, die er nicht betreten darf und Sofa und manchmal auch das Bett wurden schon lange von den Vierbeinern erobert. Doch so schön es auch ist mit dem Tier im Arm einzuschlafen – die Hundehaare auf dem Kopfkissen sind nicht gerade angenehm. So ist es auch kein Wunder, dass nicht haarende Hunde immer beliebter werden und es sogar so genannte „Designer-Dogs“ gibt, die eben aus diesem Zweck kreiert werden.

Nicht haarende Hunde – mehr als ein Trend

Früher gab es ein oder zwei Hunderassen, bei denen man wusste: Diese Tiere haaren so gut wie gar nicht. Die Rassen waren und sind vor allem bei Menschen mit Hundehaarallergie beliebt. Und da macht es natürlich auch Sinn. Sind Hunde wenig haarend, können sich Allergiker damit den Traum vom Vierbeiner erfüllen, ohne ständig mit den Symptomen der Allergie oder auch Medikamenten dagegen leben zu müssen. Die Zahl der Menschen mit Hundehaarallergie ist bestimmt in den letzten Jahren auch gestiegen, wie es bei vielen anderen Allergien auch der Fall ist – die gesteigerte Nachfrage nach Hunden, die nicht haarend sind, lässt sich damit aber nicht erklären.

Doch welche Gründe sprechen noch für Hunderassen, die nur wenig Haare verlieren?

Sauberkeit und Hygiene sind wohl die Gründe, die auf Nachfrage am häufigsten genannt werden. Gerade wenn der Vierbeiner mit auf Couch und Bett liegt, finden es viele Menschen wenig hygienisch, ständig alles voller Haare zu haben. Um dem entgegenzuwirken, bliebe nur eine Möglichkeit: ständig putzen! Aber selbst das hilft bei einigen Hunden nicht. Kaum ist die Wohnung gesaugt, schüttelt sich der Liebling einmal und alles ist wieder mit Haaren bedeckt. Das erklärt, warum wenig haarende Hunde auf der Beliebtheitsskala immer weiter nach oben klettern. Die Zeit, die man sonst zum Saubermachen verwendet, kann man ja auch direkt und angenehmer mit dem Vierbeiner verbringen.

Pflege gegen überflüssige Haare?

Jede Hunderasse ist verschieden und selbst unter den Vertretern einer Rasse gibt es noch Unterschiede. So weiß man zwar, dass bei einigen Vierbeiner die Fellpflege aufwendiger ist, aber auch da gibt es dann einzelne Exemplare, die aus der Art schlagen und übermäßig haarend sind oder eben so gut wie kein Haar verlieren. Ratschläge anderer Hundehalter, die die Fellpflege betreffen, sind daher nicht immer hilfreich. Während bei dem einen der Fellwechsel die einzig kritische Zeit ist, haart der andere halt das ganze Jahr über. Und das auch, wenn täglich gebürstet wird.

Pflege ist also nicht immer die Antwort auf die unerwünschten Hundehaare, die sich überall verteilen. Aber sie spielt dann eine große Rolle, wenn die Fellnase nicht haart. Dass bedeutet nämlich im Endeffekt nur, dass abgestorbenes Fell am Körper verbleibt und nicht abgeschüttelt werden kann. Kommt dann die Pflege zu kurz, kann die Luft im Fell bald nicht mehr zirkulieren und es wird für den Hund richtig unangenehm. Diese Hunde sollten daher regelmäßig getrimmt werden, um Probleme dieser Art zu vermeiden. Und damit zeigt sich: Auch bei nicht haarenden Hunden kommt man nicht ohne Fell-Pflege aus!

Eine Liste / Übersicht nicht bzw. wenig haarender Hunderassen

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Bilder Quellenangabe:

fur-4044196_1920: Pezibear / Pixabay


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