Rasseportrait Dobermann
Der Dobermann und sein Name stammen aus den Züchtungsbemühungen des aus Apolda stammenden Friedrich Louis Dobermann, welcher im 19. Jahrhundert als Hundefänger und Steuereintreiber in Thüringen eine angstfreie und zähe Hunderasse züchten wollte. Der Dobermann ist eine Kreuzung aus verschiedenen kräftigen Straßen- und Jagdhunden.Mutig, unerschrocken, anhänglich, treu und intelligent zählt er heute mit zu einer der beliebten deutschen Hunderassen.
Als gelehriger, aufmerksamer und verlässlicher Hund ist der Dobermann unter anderem auch als Therapiehund, im Rettungs-und Polizeidienst gefragt.
Problematisch kann eine falsche Erziehung und unzureichende Auslastung werden. Aggressionen sind dann keine Seltenheit, weshalb der Dobermann zum Beispiel in Brandenburg und einigen Schweizer Kantonen als sogenannter Listenhund geführt wird.
Der Dobermann ist nicht für Hunde-Anfänger geeignet. Er benötigt eine erfahrene, konsequente und geduldige Erziehung mit reichlich Bewegung, Aufmerksamkeit und einer geistigen Förderung.
Übrigens findet man in Deutschland und einigen anderen europäischen Ländern glücklicherweise keine mehr an den Ohren und Ruten kupierten Dobermänner (und natürlich auch andere Rassen), da dies in den entsprechenden Ländern eindeutig per Gesetz verboten wurde.
Größe: ca. 65 bis 70 cm
Gewicht: ca. 30 bis 45 kg
Lebenserwartung: ca. 10 bis 14 Jahre
Fell: kurz, dicht, glänzend, schwarz und dunkelbraun mit rotbraunen Abzeichen
Charakter/ Wesen: mutig, intelligent, treu, wachsam, anhänglich, gelehrig
Verwendung: Gebrauchshund, Schutz- und Wachhund, Rettungs-und Suchhund
Haltung: benötigt konsequente Erziehung, genügend Bewegung, Auslauf, geistige Förderung und Aufgaben
Herkunft: Deutschland
FCI Klassifikation: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde
Bilder Quellenangabe:
doberman-1334495_1920: Alexas_Fotos / Pixabay
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