Wissenswertes zu Nebenerzeugnissen, Mineralien und Vitaminen im Hundefutter
Nebenerzeugnisse findet man fast ausschließlich in Kombination mit Oberbegriffen wie Fleisch, Getreide oder Fisch. Beim genaueren Hinschauen, was hinter der Angabe „Nebenprodukte“ alles stecken kann, wird bewusst, was unser Hund oftmals tatsächlich in den Napf bekommt. Jeder darf sich und seinem Tier zuliebe nachfolgend selbst ein Bild machen.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse
Nach einer Schlachtung weiterzuverarbeitender Tiere werden die Bestandteile dieser Tiere in 2 Kategorien eingeteilt und zwar in Fleisch, sowie tierische Nebenerzeugnisse.
Zur Kategorie Fleisch zählen Muskelfleisch, aber auch Sehnen, Bindegewebe, Schleimhäute, Fettgewebe, Innereien etc., die komplett für den menschlichen Verzehr zugelassen sind.
Bei den tierischen Nebenerzeugnisse handelt es sich dagegen um vorwiegend Schlachtabfälle, wie bestimmte Innereien, Knochen, Knorpel und Blut, Federn, Fell, Wolle, Hufe, Haare und Schnäbel, Schwarte usw. Diese Nebenprodukte im Tierfutter sind nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt.
Getreide und Pflanzliche Nebenerzeugnisse
Zu den pflanzlichen Nebenerzeugnissen zählen alle Nebenprodukte, die in der Aufbereitung pflanzlicher Erzeugnisse anfallen, insbesondere von Getreidearten, Gemüsesorten, Hülsenfrüchten, Nussschalen, Zellulose, Holzabfälle, Maiskleber etc.
Fisch und Fischnebenerzeugnisse
Fische inklusive aller Nebenerzeugnisse aus der Verarbeitung
Milch und Molkereierzeugnisse
Milcherzeugnisse, sowie die Nebenerzeugnisse aus der Verarbeitung (z.B. Molkepulver).
Bäckereierzeugnisse
Alle Erzeugnisse aus der Herstellung von Backwaren, z.B. Teigwaren, Gebäck, Kuchen
Pflanzliche Eiweißextrakte
Alle pflanzlichen Erzeugnisse, deren Proteine sogar umstrukturiert sein dürfen
Mineralstoffe
Zugegebene Mineralstoffe (anorganisch)
Vitamine
Zugegebene Vitamine in fast ausschließlich synthetischer Form
An dieser Stelle ein Tipp
Es lohnt sich bei Unsicherheiten immer den Hersteller des Hundefutters direkt zu kontaktieren. Ganz speziell, wenn Unverträglichkeiten vorhanden sind, ernährungsbedingten Erkrankungen vorgebeugt werden soll usw.
Auf der sicheren Seite, was die Inhaltsstoffe betrifft, ist der Halter idealerweise beim Selbstkochen, Barfen oder bei einer Tiernahrung mit Volldeklaration.
Bilder Quellenangabe:
vegetables-1730005_1920: Evita Ochel / Pixabay
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