Der Ainu-Hund / Hokkaido
Beim „Hokkaido“ Hund, wie der Ainu Inu auch genannt wird, besteht eine große Ähnlichkeit mit dem Akita Inu. Weiterhin kennt man ihn auch unter dem Namen Hokkaido-Hund, Ainu-Hund, Ainu Inu oder Hokkaido-Ken. 1937 erklärte man den Ainu Inu übrigens zum „Denkmal der Natur“.
Der Hokkaido hat seinen Namen der gleichnamigen japanischen Insel Hokkaido zu verdanken. Hier wurde die Rasse ursprünglich zu Jagdzwecken gezüchtet.
Der Ainu-Hund / Hokkaido ist nur bedingt als Familienhund geeignet und eher ein typischer Ein-Mensch-Hund. Er sollte nicht in einer Stadtwohnung gehalten werden, da er sehr viel Auslauf, Natur und Bewegung braucht. Er liebt es, bei Wind und Wetter draußen zu sein, mag Wasser, ist robust und sehr ausdauernd.
Sein bekannter Jagdinstinkt erfordert eine erfahrene Hundehaltung und entsprechende liebevolle, aber konsequente Erziehung. Er sollte nicht in unerfahrene Halterhände kommen.
Mit anderen Hunden ist er nicht immer verträglich, ganz besonders nicht mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen und sollte deshalb auch nicht als Zweithund gehalten werden.
Kinder dürfen im Haushalt sein, sofern sie den Hokkaido als Hund mit Respekt und nicht als Spielzeug behandeln.
Größe: ca. 45 – 50 cm
Gewicht: ca. 20 bis 30 kg
Lebenserwartung: ca. 13 bis 15 Jahre
Fell: gerade und fest, die Unterwolle ist dicht und weich Farben: gestromt, rot, schwarz, weiß, oder schwarzloh
Charakter/ Wesen: mutig (wenn auch zurückhaltend), selbsständig, treu, intelligent, aufmerksam, vornehm, robust
Verwendung: Personenschutzhund, Jagdhund, Begleithund
Haltung: benötigt ausgedehnten Auslauf, Bewegung und Beschäftigung; eine gute liebevolle, jedoch konsequente Erziehung, vor allem wegen seines Jagdinstinktes; braucht eine feste Bezugsperson
Herkunft: Japan
FCI Klassifikation: Spitze und Hunde vom Urtyp, Asiatische Spitze und verwandte Rassen ohne Arbeitsprüfung
Bilder Quellenangabe:
photograph-3380593_1920: Gerd Altmann / Pixabay
Keine Kommentare vorhanden