Portrait Picard / Berger Picard
Der Berger Picard ist eine französische Hunderasse. Der Name des zotteligen Hundes bedeutet „Schäferhund aus der Picardie“. Er wird manchmal auch als französischer Schäferhund bezeichnet. Er dürfte ursprünglich zu den Treib- und Hütehunden gehört haben. Seit 1925 gilt er als eigene Hunderasse, nachdem er in der Kriegszeit sehr stark dezimiert war.
Der Picard ist ein liebenswerter und treuer Hund, der seinem Besitzer sehr zugetan ist, obwohl er auch eigensinnig und dickköpfig sein kann. Er ist ein zuverlässiger Begleiter, der seine Familie liebt und gut auf sie aufpasst. Kleine Kinder sollten lernen, dass sie ihn respektvoll behandeln müssen. Damit er zufrieden ist, möchte der Picard viel Auslauf, ein kurzer Spaziergang ist für einen Vertreter dieser Rasse zu wenig. Viel Abwechslung und viele Aufgaben, die er erfüllen darf, sollen diesem Tier ebenfalls geboten werden. Er will rennen, spielen und laufen. Eine Hundeschule oder das Betreiben von Hundesportarten wie Agility, Tracking oder Flyball ist etwas nach seinem Geschmack. Wenn man diesen Wünschen entspricht, dann ist es wirklich unterhaltsam und lustig mit ihm.
Konsequente Erziehung ist für diese Hunde notwendig. Fremden Menschen gegenüber reagieren sie reserviert und sie benötigen einige Zeit, bis sie Vertrauen fassen. Das Zusammenleben mit anderen Haustieren braucht auch eine gewisse Eingewöhnungsphase. Der Berger Picard besitzt einen ausgeprägten Jagdtrieb.
Größe: 55 bis 65 cm
Gewicht: 23 bis 32 kg
Fell und Farbe: zotteliges Fell, haart relativ wenig, beige, grau, braun
Charakter/ Wesen: lebhaft, robust, eigenwillig, intelligent
Verwendung: ursprünglich Hütehund, als Familienhund geeignet
Haltung: braucht viel Auslauf, viel Beschäftigung
Herkunft: Frankreich
FCI-Klassifikation: Nr. 176, Gruppe 1, Sektion 1.1
Bilder Quellenangabe:
photograph-3380593_1920: Gerd Altmann / Pixabay
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