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Homöopathie für Hunde
Homöopathie – was ist das eigentlich?
Die traditionelle Homöopathie wirkt sich dadurch positiv aus, weil Auslösendes dafür genutzt wird, um eben diese Symptome zu behandeln. Beispiel: Löst eine gewisse Pflanze bei Berührung Hautrötungen aus, ist diese Pflanze in deutlich verdünnter Form dazu geeignet, eben diese Rötung zu heilen.
In der Homöopathie wird zudem zwischen Symptombehandlung und Konstitutionsbehandlung unterschieden. Dies gilt auch prinzipiell bei der Behandlung von Tieren. Innerhalb der homöopathischen Konstitutionsbehandlung werden gewisse Merkmale genutzt, um ein Mittel zu bestimmen, das aktuell geeignet ist, die kompletten psychischen wie auch physischen Beschwerden zu verbessern. Diese Behandlungsart muss grundsätzlich von Experten durchgeführt werden.
Die Basis der Symptombehandlung liegt in bestimmten Mitteln, welche aufgrund langer Erfahrung bei gewissen Problemen erfolgreich wirken können. Die Mittel für eine homöopathische Symptombehandlung werden immer in mittleren bis niedrigen Potenzen (Verdünnung) angewendet.
Bei welchen Problemen kann Homöopathie Hunden helfen?
Achtung: Bei größeren Verletzungen oder schwerwiegenden Erkrankungen Ihres Tieres sollten Sie immer einen Tierarzt oder Homöopathen aufsuchen!
Bei Aggressionen lassen sich beispielsweise zur homöopathischen Symptombehandlung typische Mittel wie Aurum, Apis und Belladonna, Lachesis, Stramonium oder Nux Vomica einsetzen. Nux Vomica kann speziell bei aggressiven Hunden helfen. Bei sehr dominanten Hundetypen ist Aurum eine gute Wahl, während Apis und Lachesis eher bei sehr eifersüchtigen Tieren Wirkung entfalten können. Das homöopathische Mittel Belladonna eignet sich dagegen für reizbare, berührungsempfindliche Hunde. Für typische Angstbeißer kann sich Stramonium (eventuell auch Belladonna) als optimales Mittel erweisen.
Zeigt Ihr Hund ausgeprägte Trennungsangst, lässt diese sich durch Mittel wie Stramonium, Arsenicum oder Phosphorus und Pulsatilla verringern. Bei Hunden, die beispielsweise vor lauten Geräuschen Ängste entwickeln, kann unter anderem Rhododendron und Borax als homöopathisches Mittel eingesetzt werden. Fürchtet sich Ihr Hund beispielsweise vor dem Besuch beim Tierarzt, kann Pulsatilla oder Thuja hilfreich sein. Depressiv-ängstliche Hunde können mit Natrium Chloratum unterstützt werden.
Das optimale homöopathische Mittel mithilfe von Experten finden
Der behandelnde Tierarzt kann Ihnen allerdings ein homöopathisches Kombinationspräparat für Ihren Hund verschreiben, das eine oder mehrere der bereits erwähnten Substanzen enthält. So ist zum Beispiel der vielseitige Wirkstoff Pulsatilla in ‚Metrovetsan veterinär‘ enthalten, das bei Problemen oder bei Erkrankungen der Gebärmutter genutzt wird. Ihr Tierarzt entscheidet also individuell, welches homöopathische Präparat für Ihren Hund in der akuten Situation angebracht ist. Sämtliche genannten Mittel sowie die Anwendungsgebiete sind somit lediglich Beispiele für eine homöopathische Behandlung. Wenn Sie bei der Behandlung mit homöopathischen Mittel bereits erfahren sind und Ihr Hund diese in der Vergangenheit gut aufgenommen hat, können Sie die Mittel selbst erwerben. So bietet zum Beispiel die ► Shop Apotheke ein breites Sortiment im Bereich Tierapotheke.
Es ist grundsätzlich immer eine gute Entscheidung, den behandelnden Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker mit einer zusätzlichen homöopathische Ausbildung über Ihren akuten Einzelfall zu befragen und eine Entscheidung im Sinne Ihres Hundes treffen zu lassen. Dies ist deshalb schon erforderlich, um für die jeweilige Auffälligkeit im Verhalten des Tieres organische Ursachen auszuschließen.
Welche Regeln sollten Sie bei der Dosierung, Verabreichung und bei den Anwendungsgebieten beachten?
Nun stellt sich die Frage, wie Sie ihrem Hund das homöopathische Mittel verabreichen. Hierfür werden die Mittel in unterschiedlichen Formen angeboten. Als bekannteste Form gelten wohl die ‚Zuckerkügelchen‘-Globuli. Weitere Darreichungsarten sind Tropfen (Dilution) und Schmelztabletten.
Die einfachste Art Ihrem Hund homöopathische Mittel zu verabreichen ist jedoch die Globuli-Form. Sie legen die Globuli Ihrem Hund einfach ins Maul beziehungsweise die Lefzen. Wurde das passende Mittel ausgewählt, wird oftmals beobachtet, dass die Tiere ein wahres Verlangen nach diesen Globuli zeigen. Sind Sie allerdings nicht ganz sicher oder zeigen sich heftige Krankheitssymptome, sollte Sie trotz gewisser Kenntnisse unbedingt einen Tierarzt beziehungsweise Tierheilpraktiker konsultieren.
Die Trägerstoffe sämtlicher homöopathischer Mittel sind absolut natürlich: In Tropfen (Dilutionen) handelt es sich um Alkohol-Wasser-Gemische, bei Globuli ist es Saccharose (Rohrzucker) und in Schmelztabletten ist Laktose (Milchzucker) der Trägerstoff. Homöopathische Mittel sind daher stets trocken und vor Wärme und Licht geschützt aufzubewahren.
Gewisse grundsätzliche Regeln, die es zu beachten gilt
Grundsätzlich sind folgende Regeln einzuhalten: Eine Selbstbehandlung sollte stets nur bei alltäglichen Beschwerden erfolgen und chronische Erkrankungen sind immer vorab von ärztlicher Seite zu beurteilen. Hat Ihr Arzt für Ihren Hund bestimmte Medikamente oder homöopathische Heilmittel verschrieben, dürfen Sie diese nicht ohne weitere Rücksprache allein absetzen. Dies kann zu lebensbedrohlichen Umständen führen. Zeigen sich im Verlauf von homöopathischen Konstitutionsbehandlungen unvermittelt akute Symptome, wenden Sie sich direkt an Ihren behandelnden Experten.
Des Weiteren sind auch die seelischen Aspekte und nicht allein körperliche Symptome beachtenswert. Bei einer Selbstbehandlung ist stets nur ein einziges homöopathisches Mittel zu verabreichen, nicht unterschiedliche zur gleichen Zeit. Wenn sich zudem innerhalb drei Tage nichts verbessert oder der Zustand bedrohlicher wird – sofort den Arzt aufsuchen!
Bilder Quellenangabe:
homoopathie-4689896_1920: Kai Reschke / Pixabay
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