Portrait Altdänischer Vorstehhund / Altdänischer Hühnerhund / Old Danish Pointer
Bereits im 18. Jahrhundert entstand der Altdänische Vorstehhund, auch Altdänischer Hühnerhund oder Old Danish Pointer genannt, in Dänemark durch Herauszüchtung aus dem Bloodhound. Im 20. Jahrhundert wurde diese Rasse fast vergessen, ist jedoch nach dem 2. Weltkrieg wiederbelebt worden. Außerhalb von Dänemark sind die Hunde allerdings kaum noch zu finden.
Ein Altdänischer Vorstehhund ist sehr ruhig und gelassen, was ihn zu einem beliebten Familienhund macht. Durch seine Aufmerksamkeit und Treue fand dieser Hund seit jeher Verwendung bei der Jagd. Heute wird er zudem bei der Polizei auch als Drogen- und als Sprengstoffspürhund geschätzt. Diese Rasse besitzt einen eindrucksvollen Geruchssinn.
Der Altdänische Vorstehhund ist mittelgroß bis groß. Sein Fell ist kurz und glatt, was ihn sehr pflegeleicht macht. Der Körper des Tieres ist gut gebaut und muskulös. Diese Hunde kommen vorwiegend in der Farbe Braun-Weiß vor und sind häufig gesprenkelt. Besonders gern gesehen ist Kastanienbraun.
Dieses Tier ist der Naturliebhaber unter den Hunden. Deswegen benötigt er sehr viel Auslauf. Am besten wird er in einem großen freiräumigen Zwinger gehalten. Es sollte stets frisches Wasser für ihn bereitstehen. Aufgrund seiner erhöhten Aktivität, braucht dieser Hund nahrhaftes Futter. Da der Altdänische Vorstehhund meistens ausgesprochen intensiv auf seinen Besitzer geprägt ist, sollte dieser seinem Tier ausreichend geistige Zuwendung bieten.
Größe: Rüde: 54 – 60 cm, Hündin: 50–56 cm
Gewicht: Rüde: 30 – 35 kg, Hündin: 26–31 kg
Fell und Farbe: kurz, dicht, kräftig in der Farbe Braun-Weiß gesprenkelt
Charakter/Wesen: ausgeglichen, menschenbezogen, zuverlässig
Verwendung: Jagdhund, Begleithund, Drogenspürhund, Sprengstoffspürhund
Haltung: vorwiegend draußen in großem Zwinger, viel Auslauf notwendig
Herkunft: Dänemark
FCI-Klassifikation: FCI-Standard Nr. 281
Bilder Quellenangabe:
photograph-3380593_1920: Gerd Altmann / Pixabay
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