Bellos neuer Haarschnitt – Wenn der Hund zum Frisör muss
An dieser Stelle gibt es einen Gastbeitrag vom: Fellkeller – Der Hundesalon in 65618 Selters/Ts. www.fellkeller-derhundesalon-selters.de
Ein Besuch beim Hundefrisör
Im Fellkeller wird gebadet, gekämmt, geföhnt, geschert, getrimmt, es werden Pfoten, Augen und Ohren gepflegt etc.. Hier wird alles getan, um den Besuch dem Vierbeiner so angenehm wie möglich zu gestalten. U.a auch mit Entspannungsmusik und kurzen Verschnaufpausen während der Behandlung.
Jeder Hund ist willkommen und für Tierschutzhunde gibt es vergünstigte Preise. Notfelle von Tierschutzorgas- und Vereinen bekommen die erste Behandlung sogar gratis.
Für besonders ängstliche Vierbeiner gibt es Trockenmäntel, damit ihnen das Föhnen erspart bleibt ( manche Fellnasen empfinden das als sehr unangenehm, besonders Auslandshunde, die schon einiges hinter sich haben). Und auch das Sichern und Festketten am „Galgen“ auf dem Scher- und Trimmtisch gibt es hier nicht.
Auf Wunsch wird zusätzlich ein Hol- und Bringservice geboten.
Was ist bzw. macht denn überhaupt ein Hundefriseur?
Ein Hundefriseur auch Groomer (englisch von „to groom – pflegen“) genannt, ist in der Regel nicht nur ein Frisör. Er kümmert sich genau genommen um eine professionelle Komplett-Pflege des Vierbeiners, also eine fachgerechte Fell- und Hautpflege sowie das notwendige Trimmen, Scheren, Kämmen, Bürsten und Waschen des Hundefells.
Interessant zu wissen: Hundefriseur kann derzeit erst einmal jeder werden. Es ist kein Ausbildungsberuf. Jeder der mag, darf sich ohne Grundwissen ein Schild an die Tür hängen und fleißig beginnen. Diese Tatsache sollte jeden Halter genau hinsehen lassen, wo und bei wem überhaupt er diese Dienstleistung in Anspruch nimmt.
Übrigens gibt einen Bundesverband für Groomer (www.bundesverband-der-groomer.de), dessen Anliegen es ist, professionelle Hunde- und Katzenpflege über fundierte Ausbildungungen und stetige Weiterbildungen zu sichern. Im Vordergrund steht dabei natürlich das Wohl und die Gesundheit des Tieres. Denn leider kann auch in dieser Branche jede Menge falsch gemacht werden.
Worauf sollte man bei der Auswahl eines Hundefriseurs achten – woran erkennt man einen guten Hundefriseur?
- Besteht genügend Fachwissen über Fellsorten und deren Pflegebedarf (Z.Bsp. dürfen Trimmrassen nicht geschert werden. Passiert dies, wird das Fell geschädigt)
- Erfolgt ein behutsamer und sicherer Umgang mit dem Hund? Wird auf Ängste eingegangen?
- Nimmt sich der Frisör Zeit und möchte das Tier vorab kennenlernen? Und darf auch der Hund erst einmal schnüffeln.
- Kennt man sich im Salon mit Allergien und Hautirritationen aus? Nicht nur wir Menschen können auf bestimmte Shampoos etc. reagieren, sondern auch unsere Tiere.
- Wie wohl fühlt man sich selbst als Halter in den Räumlichkeiten? Wie sieht es mit der Hygiene aus usw.
- Werden zusätzlich beim Termin Augen, Ohren, Gebiss, Krallen und Pfoten des Hundes auf Entzündungen oder Verletzungen kontrolliert bzw. gepflegt
Kann ich meinen Hund selber trimmen / scheren?
Diese Frage liest man häufig in Foren. Die Gründe können vielfältig sein. Zum einen, weil es in der Nähe an Möglichkeiten zum Besuch eines Hundefrisörs fehlt oder weil man eben Geld sparen möchte.
Das Fell hat für Hunde eine Schutzfunktion, wie der Schutz vor Nässe und Kälte oder es dient als Schutz vor UV-Strahlen und Verletzungen. Und das Fell wird auch zur Kommunikation genutzt. Fast jeder Halter kennt das Aufstellen der Nackenhaare.
Die klare Empfehlung ist deshalb, bei unzureichender Fachkenntnis und den fehlenden dazugehörigen und passenden Geräten, einen Hundefriseur aufzusuchen. Kleinere Korrekturen kann natürlich jeder Hundehalter auch selbst vornehmen.
Bilder Quellenangabe:
dog-salon-4094984_1920: Mylene2401 / Pixabay
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