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10 Praxistipps zum Kauf eines Hundebetts

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10 Praxistipps zum Kauf eines Hundebetts

Wer seinem Hund und sich selbst einen Gefallen tun möchte kauft ihm ein spezielles Hundebett. Diese gibt es in allen möglichen Varianten, Formen und Farben. Doch nicht jedes Hundebett eignet sich auch für jeden Hund. Die folgenden 10 Tipps sollen dabei helfen, das ideale Hundebett für den eigenen Vierpfoter zu finden.

Tipp 1: Nur erholsamer Schlaf ist gesunder Schlaf

Je nach Hunderasse schlafen Hunde mehr oder weniger viel am Tag. Einige Rassen verbringen
sogar bis zu 20 Stunden ausschließlich liegend. Da gerade ältere Hunde immer wieder Probleme mit dem Bewegungsapparat haben bietet es sich an von vornherein auf das richtige Hundebett zu setzen. Der Hund sollte möglichst gelenkschonend schlafen können. Nur dann ist sein Schlaf erholsam. Das sorgt nicht nur dafür, dass der Hund ausgeglichener in den Tag startet, sondern es mindert auch das Risiko für Rheuma und Arthrose.

Tipp 2: Die richtige Form und die passende Größe

Bevor ein Hundebett gekauft wird, sollte jeder Hund individuell beim Schlafen beobachtet werden. Einige Hunde strecken sich gern aus. Andere Hunde mummeln sich ein. Ein Hund sollte sich in einem Hundebett grundsätzlich ausstrecken können und dennoch gute 30cm zusätzlichen Platz haben. Selbst Hunde, die sich normalerweise eher einmummeln werden sich früher oder später immer mal wieder der Länge nach strecken. Engt das Hundebett den Hund ein, so wird er sich auf Dauer nicht wohl darin fühlen.

Tipp 3: Die Füllung

Die Füllung eines Hundebetts muss den Hundekörper entlasten. Viele Betten sind mit
Schaumstoffflocken gefüllt. Diese sorgen jedoch nicht dafür, dass die Gelenke entlastet werden. Die Hunde schlafen teilweise zu hart. Besser eignet sich Viscoseschaum oder Mikroperlen. Diese passen sich dem Hundekörper an. Die Tiere schlafen weicher und die Gelenke werden geschont. Gerade großen Hunden tut diese ergonomische Anpassung des Füllmaterials an ihre Körperform sehr gut. Kleinen Hunden schadet sie ebenfalls nicht.

Tipp 4: Das Obermaterial des Betts

Gar nicht geeignet für ein Hundebett sind Plüsch oder Polyester. Hunde können sich leicht mit ihren Krallen in diesen Materialien verfangen. Auch sollte das Obermaterial zwar kuschelig warm sein, jedoch muss es immer noch hitzeableitend wirken. Der Hund darf beim Schlafen nicht überhitzen.

Pflegeleichte Materialien wie Nylon oder Kunstleder eignen sich am besten für das Hundebett. Wer auf Leder als Obermaterial zurückgreift, sollte eine Decke darauf legen. So lässt sich auch ein Lederbett leicht pflegen und abwaschen.

Tipp 5: Lange Lebenszeit des Hundebetts

Ein Hundebett ist großen Strapazen ausgesetzt, denn Hunde können ihre Krallen nicht einziehen. Springen sie abrupt auf oder rennen sie zum Hundebett, so muss das Material strapazierfähig und robust sein. Welpen kauen zudem auf allem herum und ziehen das Bett gerne durch die halbe Wohnung. Gegebenenfalls nässen sie ein. Auch das muss ein Hundebett aushalten können.

Das beste Material für Hundebetten ist daher, allein schon aus Gründen der Robustheit, Nylon oder Kunstleder. So haben sowohl Hund als auch Besitzer lange Zeit etwas vom Bett.

Tipp 6: Rutschfestes und griffiges Material

Da ein Hund normalerweise sehr schnell aus seinem Hundebett aufspringt wenn es an der Tür
klingelt oder Herrchen bzw. Frauchen nach Hause kommt, muss das Bett rutschfest sein. Würde der Hunde jedes Mal beim Aufspringen ausrutschen und ins Schlingern geraten, tut das seinen Knochen und Gelenken nicht gut. Auf Dauer ist das sehr schädlich. Das Bett muss also fest auf dem Boden stehen. Auf glattem Laminat-Boden oder aber Fliesenboden kann eine dünne, gummierte Kautschukschicht für die notwendige Haftung des Betts auf dem Boden sorgen.

Ein Kissen im Bett muss ebenfalls so konzipiert sein, dass es nicht permanent herausrutscht, nur weil der Hund schnell aufspringt.

Tipp 7: Schadstoffe vermeiden

Leider lässt sich nicht so einfach feststellen welche Chemikalien und Schadstoffe bei der
Herstellung des Betts verwendet wurden. Ein gutes Indiz ist der Geruch des Bettes. Selbst wenn Herrchen und Frauchen nichts mehr riechen, heißt das noch lange nicht, dass das Bett frei von Chemikalien ist. Ein Hund hat eine wesentlich feinere Nase als ein Mensch. Verschmäht er das Bett, so ist davon auszugehen, dass es noch riecht. Dann kann das in der Regel nur an Chemikalien liegen. Die einzige Abhilfe schafft hier häufiges Waschen, um so Schadstoffrückstände dauerhaft zu entfernen.

Tipp 8: Hundebetten mit hohem Rand

Flache Betten sehen schön aus, doch sie haben einen entscheidenden Nachteil. Steht ein flaches Bett an der Wand und kuschelt sich der Hund an die Wand, dann sieht man ihr das früher oder später an. Aufwändiges Weißeln oder gar das Streichen der kompletten Wand sind dann die zeitraubende Folgen. Aus diesem Grund empfehlen sich grundsätzlich Hundebetten mit hohem Rand. Der Hund kann sich gegen den Rand kuscheln ohne dass eine Wand in Mitleidenschaft gezogen wird.

Tipp 9: Der richtige Standort

Der richtige Standort hängt vom Hund ab. Einige Hunde wollen einen Rückzugsort. Andere
wiederum wollen zwar im Halbschlaf im Hundebett dösen, dennoch beim Geschehen sein.
Gleichzeitig sollte das Hundebett nicht im Weg stehen. Gerade bei großen Hunden muss auch ein großes Bett angeschafft werden. Sich im Vorfeld Gedanken zu machen welcher Typ Hund der eigene ist und wo ein entsprechend großes Bett stehen kann, ist absolut wichtig, um nicht im Nachhinein ein unbenutztes Bett zu Hause zu haben.

Bewährt haben sich hierbei Nischen im Wohnzimmer zwischen größeren Möbelstücken sowie der Flur (sofern dieser ausreichend groß ist).

Tipp 10: Qualitative Mängel erkennen

Es ist nicht einfach Qualitätsmängel zu erkennen, doch einige grundlegende Punkte sollten beachtet werden.

Sämtliche Nähte müssen einwandfrei gearbeitet sein. Sie müssen robust und stabil  aussehen und auch mit einem durchgehenden Faden genäht sein. Sehen die Nähte schon nicht stabil
aus , wird das Bett in Windeseile kaputt sein. Sämtliche Materialien müssen so beschaffen sein, dass ein Hund sich nicht mit seinen Krallen darin verfangen kann. Außerdem dürfen keine scharfkantigen Enden abstehen. Es darf nicht einmal die Option bestehen, dass ein Hund durch Kauen oder Kratzen das Bett so beschädigen kann, dass scharfkantige Ecken oder Enden abstehen können.

Generell sind Naturprodukte den synthetischen Materialien im Sinne des Umweltschutzes aber auch zum Wohl des eigenen Vierpfoters vorzuziehen.

Ein Gastartikel von expertentesten.de – Dem unabhängigen Verbrauchermagazin im Netz. In
unserem aktuellen Hundebetten-Test können Hundebesitzer die derzeit angesagtesten und zugleich preiswertesten Betten detailliert miteinander vergleichen.

 

Bilder Quellenangabe:

dog-3468351_1920: kohlerclaudia / Pixabay


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