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Wie bekomme ich meinen Welpen stubenrein

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Die Stubenreinheit beim Welpen

In Foren liest man immer wieder die Frage: „Wie wird mein Hund stubenrein?“. Genau diesem Thema widmet sich der heutige Beitrag.

Welpen können erst ab dem 3.-4. Lebensmonat ihre Blase und ihren Darm kontrollieren. Dennoch beginnt unter günstigen Voraussetzungen ein Training schon bei der Mutter.

Nach der Geburt ist diese eifrig bemüht, die Wurfkiste sauber zu halten. Und ist die Zeit reif, stupst sie sanft ihren Nachwuchs nach und nach und immer wieder (auch zum Lösen), aus der Wurfbox. So wird frühzeitig der Sauberkeitsinstinkt der kleinen Vierbeiner gefördert.

Wird ein Welpe übernommen, kann beobachtet werden, dass er seinen eigenen Schlafplatz möglichst nicht beschmutzen möchte. Wenn es drückt, wuselt er fernab seines Körbchens unruhig durch Haus, winselt oder zeigt anderweitig, dass es Zeit ist, sich zu entleeren.

Tipps und Regeln

Es gibt ein paar Tipps und Regeln, welche hilfreich beim Trainieren der Stubenreinheit sind. Wichtig ist zuerst zu wissen, wann und wie oft das kleine neue Familienmitglied ins Freie gebracht werden sollte. Dazu zählt:

•    nach dem Aufwachen
•    nach dem Spiel
•    ca. 5-10 Minuten nach der Futtergabe (oder dem Trinken)
•    wenn der Welpe unruhig wird, bzw. auffällig den Boden abschnüffelt
•    wenn er häusliche Plätze aufsucht, an denen er sich bereits schon einmal gelöst hat
•    sich an die Tür setzt und wartet, dass ihm geöffnet wird
•    anfangs alle 2 – 3 Stunden (auch nachts) nach draußen gehen, danach die Abstände verlängern (eine verlässliche Regelmäßigkeit für den Welpen)

Entscheidend ist, den Welpen gut im Blick zu haben und zu erkennen, wann es für ihn nötig ist, sich seines „Geschäftes“ zu entledigen. Ein kleiner Hund lernt recht schnell, so dass man schon nach kurzer Zeit erste  Erfolge sieht. Es gibt Welpen, die innerhalb einiger Tage stubenrein sind.

Nachts

In der Nacht sollte das Hundebett des kleinen neuen Mitbewohners möglichst in der Nähe seines Zweibeiners stehen, damit bei Unruhe oder anderen Auffälligkeiten sofort reagiert werden kann.

Es gibt einen Mini-Trick. Das Hundebett in den ersten Tagen in einem wirklich großen und hohen Karton herrichten oder ein Welpenzaun um das Bett oder Körbchen platzieren, aus dem der Welpe nicht springen kann. Da er seinen Schlafplatz wie schon geschrieben nicht beschmutzen will, wird er sich in den meisten Fällen für sein „Geschäft“ melden.

Man sollte auch alles in der Nähe haben, was zum zügigen ins Freie gehen benötigt wird (Schuhe, Jacke etc.), denn was nützt es, wenn der Hund sich meldet, das Training aber an diesem Umstand scheitert.

Belohnung

Der Hund sollte für jedes erfolgreiche, draußen erledigte Lösen gelobt werden. Am besten natürlich anfangs mit einem Leckerchen.

Wenn etwas danebengeht

Es kann passieren, dass man gerade draußen war, der kleine Welpe geschnüffelt, sich aber Nichts getan hat. Und kaum wieder drin, geht es los. Oder man hat das Bedürfnis des Hundes nicht rechtzeitig bemerkt und ein Pfützchen oder Häufchen ziert nun den Boden im Raum. Geht es gerade los, kann man den Welpen schnell noch nach draußen bringen. Ist es bereits zu spät, dann ist es eben so.

Die betroffene Stelle sollte nicht nur aus hygienischen Gründen gründlich gereinigt werden, sondern auch, damit der Welpe diese nicht als neue Hundetoilette ausmacht.

Nicht strafen

Das Training zur Stubenreinheit erfordert viel Geduld. Sollte etwas nicht so klappen, dann bitte niemals den Hund dafür bestrafen oder schreien. Bestrafung erzeugt Angst und Angst ist mit Sicherheit keine Basis, das Training erfolgreich fortzuführen.

Fazit:

Mit Geduld und Konsequenz, dürfte es kein Problem sein, den Welpen zur Stubenreinheit zu erziehen.

Sollte ein Hund selbst mit einem Jahr noch ab und an in das Haus oder die Wohnung machen, sollte geprüft werden, ob gesundheitliche Ursachen dahinter stecken könnten, der Hund vielleicht zu lang allein, ängstlich oder unterfordert ist. Dem Hund zu unterstellen, dass er damit nur seine Menschen ärgern möchte, wäre völlig fehl am Platz.

 

Bilder Quellenangabe:

shar-pei-1663278_1920: THE 5TH / Pixabay


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Kommentare

Manuela Cruciani 12. Februar 2020 um 7:23

Sehr schöner Bericht…hilfreich

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