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Hund und Baby – Tipps wenn Nachwuchs die Familie vergrößert

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Wie bereitet man einen Hund auf ein Baby vor

Für zahlreiche Paare ist ein Hund wie ein Kind. Sobald jedoch ein Baby hinzukommt, muss er zurückstecken. Aufgrund dessen ist es von großer Bedeutung, Hunde auf den Familienzuwachs vorzubereiten. Anderenfalls fühlen sie sich vernachlässigt und weisen eventuell ein negatives Verhalten auf.

Eine Umstellung ist Stress für das Tier

Sobald das Kind geboren ist, erhält das Tier weniger Beachtung. Es geschieht etwas Neues im Haus und es herrscht ein anderer Rhythmus, was das Tier zunächst verunsichert. Es ist enorm wichtig, Hunde rechtzeitig auf Babys vorzubereiten. Dies sollte spätestens ab dem fünften Schwangerschafts-Monat erfolgen. Wird das Tier nicht eingewöhnt, birgt das unzählige Gefahren. Er leidet definitiv darunter, plötzlich kaum Beachtung zu erhalten. Ebenso ist der Hund von der neuen Geruchs- und Geräuschkulisse gestresst. Insbesondere junge Eltern können den zusätzlichen Stress durch das aufgeregte Tier nicht gebrauchen.

1. Tabuzonen einrichten

Tiere und Kinder benötigen jeweils ihre eigenen Bereiche. Werdende Eltern sollten ihr Tier daran gewöhnen, das es nicht mehr im Schlafzimmer schlafen darf. Das künftige Kinderzimmer ist ebenso tabu. Da werdende Eltern nicht wissen, wo das Schlafen mit dem Kind am besten funktioniert, sind zunächst beide Räume freizuhalten. Den Vierbeiner nicht auf die neue Situation vorzubereiten, ist äußerst gefährlich. Ein Baby und das Tier in einem Zimmer oder womöglich in einem Bett, würden sich gegenseitig irritieren. Das Risiko, das etwas passiert, ist deutlich erhöht. Es ist ebenso empfehlenswert, dass Herrchen und Frauchen sich zwischenzeitlich in den Tabuzonen beschäftigen. Optimal ist es, wenn das Kinderzimmer bereits frühzeitig eingerichtet ist. Das Tier lernt somit, dass in diesem Moment niemand für ihn Zeit hat. Er zieht sich zurück und wartet.

2. An die neuen Gerüche gewöhnen

Tiere nehmen ihre Umgebung deutlich stärker durch Gerüche wahr. Wenn es zu Hause plötzlich anders riecht, kann es sie aus der Ruhe bringen. Der Wickelplatz sollte aufgrund dessen rechtzeitig eingerichtet sein, um den Hund an die neuen Gerüche zu gewöhnen. So kann er bereits Monate im Voraus Feuchttücher sowie Babycremes erschnuppern. Sinnvoll ist es, wenn werdende Eltern eine volle Windel besorgen und diese unaufgeregt auf dem Wickeltisch ablegen. Diese erschnüffelt das Tier aus der Ferne. In keinem Fall ist dem Tier die Windel direkt anzubieten. Ebenfalls sollte er nicht damit spielen.

3. Die Geräusche vertraut machen

Ohne Familienzuwachs verläuft der Alltag eines Paares zumeist ruhig. Das Tier liegt im Regelfall viel herum und schläft. Das ändert sich rasch, wenn das Baby da ist – neue Geräusche kommen hinzu. Es ist deutlich lauter in der Wohnung und der Rhythmus ändert sich ebenfalls. Um das Tier auf die neuen Geräusche vorzubereiten, können werdende Eltern in den Tabuzonen Babygeräusche abspielen. Diese sind als CD oder online zum Download erhältlich. Allerdings dürfen Hunde nicht mitbekommen, dass lediglich eine CD eingelegt wird. Es empfiehlt sich, die Tür kurzzeitig zu schließen. Darüber hinaus sind die Geräusche zunächst kurz und leise abzuspielen. Mit der Zeit können diese lauter gestellt werden. In der Zeit sollten sich werdende Eltern in den Tabuzonen beschäftigen. Eben genau, wie sie es tun, wenn das Kind schreit.

4. Rituale beibehalten

Für das Tier ist es enorm wichtig, dass bisherige Rituale beibehalten werden. Sei es ein abendlicher Spaziergang oder das Fellbürsten am Morgen. Der Vierbeiner spürt es sofort, wenn er vernachlässigt wird. Hundebesitzer sollten dem Tier mit derselben Liebe und Aufmerksamkeit entgegenkommen wie bisher.

Der ersehnte Tag: Kind und Tier treffen aufeinander

Die Mama ist mit dem Kind zu Hause angekommen und die gesamte Familie steht bereit, um das Kind ausgiebig willkommen zu heißen. Genau dieses Szenario ist als Hundebesitzer zu vermeiden. Der Vierbeiner wird direkt mit dem neuen Familienmitglied konfrontiert und fühlt sich ausgeschlossen. Im besten Fall kommt der Papa oder die Oma mit dem Kind auf dem Arm in die Wohnung, sodass die Mama das Tier zunächst begrüßen kann. Darüber hinaus sollte das Kind nicht sofort dem Tier präsentiert werden. Vorzugsweise ist das Kind kommentarlos und selbstverständlich hineinzubringen. Das Tier muss nicht am Kind schnuppern, da er es auch so äußerst gut riecht.

 

Bilder Quellenangabe:

dog-1718242_1920: Karen Warfel / Pixabay


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