Die Qual der Wahl – Rüde oder Hündin?
Die Wünsche und Meinungen über Charakter und Wesen von Rüden oder Hündinnen gehen bei Haltern und solchen die es einmal werden wollen sehr auseinander. Unterschiede sind dennoch meist rasseabhängig. Ein weiterer wichtiger Faktor ist auch, mit wieviel Hingabe man schon von Anfang an mit dem Welpen an der Erziehung arbeitet.
Und ja, es gibt auch Unterschiede, die naturbedingt nicht zu verleugnen und die für manch einen Interessenten / Hundebesitzer von Wichtigkeit sind.
Hündinnen werden zum Beispiel ca. 1-2 mal im Jahr läufig (einige wenige Rassen wirklich nur 1x). Zu dieser besonderen Zeit sondern Hündinnen einen blutigen Scheidenausfluss ab, der auch Spuren in Haus oder Wohnung hinterlassen kann. Nicht jeder Besitzer mag dies und kann damit umgehen.
Auch über das Thema der Scheinschwangerschaft, welche an anderer Stelle separat behandelt wird, sollte man schon etwas informiert sein.
Und: Rüden statten in dieser Zeit sehr gern Besuche ab. Man sollte also immer auf nette Gäste eingestellt sein.
Rüden werden zudem meist kräftiger, größer und muskulöser. Nicht zu verachten ist, dass manche Rüden einen sehr ausgeprägten Geschlechtstrieb haben. Wenn sie eine läufige Hundedame riechen und der Trieb überhand nimmt, kann es sehr interessant werden. Außerdem markieren sie oft und gern ihr Territorium.
Richtig oder falsch?
Man muss halt mit den natürlichen Bedingungen des jeweiligen Geschlechtes zurechtkommen. Die schönste und beste Entscheidung ist oftmals die, den kleinen Welpen beim Erstkontakt entscheiden zu lassen und zu schauen, welcher Welpe freudig, neugierig und offen auf einen zugewedelt kommt.
Bilder Quellenangabe:
collie-388920_1920: Johannes Jäger / Pixabay
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