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Seelenhunde – gibt es sie wirklich?

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Seelenhunde – gibt es sie wirklich?

Ein Blick in ihre Augen reicht, und wir fühlen uns geliebt. Ein kurzes Anstupsen von ihnen gibt uns den Antrieb, den Tag mit all seinen Hochs und Tiefs in Angriff zu nehmen. Und wenn wir traurig sind, wissen sie ganz genau, wie sie uns wieder zum Lachen bringen können. Sie sind Seelenhunde, Tiere, die eine ganz besondere Verbindung zu uns aufbauen und zu einem treueren Freund werden, als wir es uns jemals in den schönsten Träumen hätten vorstellen können. Jeder Moment mit ihnen ist ein Geschenk – auch wenn wir das leider oft viel zu spät erkennen.

Hunde sind heute vieles. Sie sind Familienmitglieder, der beste Freund, Sport-Partner, Arbeitskollege und noch so einiges mehr. Sie werden von uns geliebt, umsorgt und gepflegt. Wir gehen gern mit ihnen spazieren, haben Spaß am gemeinsamen Spiel und freuen uns, wenn sie sich abends auf dem Sofa zu uns kuscheln. Es ist ohne Frage Liebe, was auf beiden Seiten empfunden wird. Aber dann gibt es hin und wieder etwas, das ist einfach noch mehr als „nur“ Liebe. Es ist eine Verbundenheit, die sich nicht mit Worten erklären lässt. Ein Band, dass sich einfach nicht trennen lässt. Ist das der Fall, haben wir in unserem Hund nicht nur einen guten Freund, sondern vielmehr einen Seelenpartner gefunden.

Seelenhunde – schöne Vorstellung oder Realität?

Für einige Menschen ist es schwer zu verstehen, dass Hunde nicht einfach nur Mitbewohner sind, sondern vielleicht sogar der einzige Grund, warum wir Tag für Tag aufstehen. Hören genau diese Zweifler den Begriff Seelenhund, verdrehen sie auch schon die Augen und tun es als ein Hirngespinst ab. Schließlich sind Hunde keine Menschen und tun im Endeffekt nur das, was von ihnen erwartet wird. Zu viel sollte man in ihre Gesten nicht hinein interpretieren.

Und tatsächlich ließe sich für einiges, was diese ganz besonderen Hunde tun, eine rationale Erklärung finden. Natürlich spüren Hunde, wenn wir traurig sind und kommen dann zu uns. Natürlich spüren Hunde, wenn wir Angst haben und stellen sich dann beschützend vor uns. Und natürlich lassen sie sich auch von unserer Freude und unserem Lachen mitreißen und drehen dann gleichsam mit auf. Aber das alles erklärt noch nicht, was einen Seelenhund ausmacht. Denn dafür gibt es nun mal keine rationale Erklärung.

Wenn der Vierbeiner zum Anker wird

Sprechen wir vom Seelenhund, dann sprechen wir von unserem Fels in der Brandung. Diese Hunde sind mit nichts zu vergleichen und geben nicht selten dem Leben die besondere Würze oder überhaupt einen Sinn. Ein Seelenhund kann auf ganz unterschiedliche Arten in unser Leben treten. Meist ist aber die Entscheidung, die nächsten Jahre gemeinsam zu verbringen, auf beiden Seiten in einer hundertstel Sekunde getroffen und es fühlt sich einfach richtig an – ganz egal ob die Umstände gerade passen oder auch nicht.

Es ist auch ganz egal, was das Leben bringen wird, solange nur der beste Freund, den man sich wünschen kann, an der Seite ist. Lange Trennungen sind unvorstellbar und bei allen Aufs und Abs, die wir erleben, gibt es immer diesen (Seelen-)Hund an unserer Seite, der sich mit uns freut oder auch auffängt, wenn wir mal wieder ins Bodenlose stürzen. Fast könnte man meinen, es wäre zu viel Verantwortung, die man diesen Hunden zumutet, aber sie geben uns all das von sich aus und schenken uns gleichzeitig dieses unglaubliche Vertrauen, dass auch wir alles für sie geben.

Ein Seelenhund ist ein Geschenk für jeden

Natürlich kann nicht jeder Hund ein Seelenhund sein – und das ist auch gut so. Es gibt schließlich auch viele Menschen in unserem Leben, die wir lieben und für die wir nahezu alles tun. Aber nicht jeder dieser Menschen hat dieses besondere Etwas in der Beziehung zu uns. Genauso ist es auch beim Seelenhund. Es gibt Menschen, die haben das Glück, gleich mehrere dieser Gefährten in ihrem Leben zu haben. Andere erleben diese tiefe Beziehung vielleicht nur einmal. Und das ist völlig okay. Denn weiß man erst einmal um dieses besondere Band der Freundschaft, genießt man jede gemeinsame Minute und wird sie auch nie vergessen. Und die Erlebnisse und Erinnerungen machen stärker und zeigen, wie gut die Welt doch sein kann.

 

Bilder Quellenangabe:

puppy-4240181_1920: Elena Rogulina / Pixabay


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Kommentare

hundebloghaus 4. Juli 2017 um 14:26

Eine ganz wunderbare Umschreibung für einen Seelenhund…den es gibt sie wirklich.
…wenn auch vielleicht nur ein einziges Mal im Leben.
Ganz liebe Grüße
Danni

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Maria 5. November 2017 um 14:12

Hallo, ich bin sicher, da steckt noch viel mehr dahinter. diese wunderbaren Wesen „begreifen mehr als das was wir ahnen.Wir sind leider nur viel zu viel von unserer Einzigartigkeit überzeugt. Diese könnte uns auch auszeichnen, wenn wir auch die Einzigartigkeit der Tiere wirklich respektieren würden. Meiner Meinung nach tun wir es nicht, oder viel zu wenig Menschen……ich hoffe sehr, das sich das ändern wird, im Sinne unserer „Mittiere“!!!!!!! Und was die Seelenhunde anbelangt,bin ich sicher, das dies stimmt, denn sie tun unserer Seele eifach gut. Ob wir dies letzendlich wirklich begreifen,das will ich schwer hoffen.einfach besser hinschauen, so wie diese wunderbaren Wesen uns beschauen………..Alles liebe

Maria

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Alles-Dog.de 11. November 2017 um 14:42

Liebe Maria, das ist so schön gesagt 🙂

Antworten

Maria 5. November 2017 um 14:14

Sorry für die paar Fehler……bin eine Blindschleiche

Maria

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Andrea Ehry 25. Mai 2019 um 13:31

Ich glaube ganz fest, dass es Seelenhunde gibt, denn ich habe einen. Es ist eine unbeschreibliche Liebe und Naehe die ich leider niemals vorher mit einem Menschen gefuehlt habe. Meine Huendin, 18 Monate alt gibt mir Halt, Hoffnung und einen Grund jeden Tag gluecklich zu sein. Wir sind unzertrennlich. Es ist wahnsinnig schoen und tief so sehr geliebt zu werden und auch diese Liebe zu geben.

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Anonymous 12. März 2021 um 11:45

Ich weiß, dass es Seelenhunde gibt, denn ich hatte das große Glück einen gehabt zu haben. Athena, so hieß die Dame, hatte es schon bei unserer ersten Begegnung gewusst und hat mich fast 4 Stunden lang angebettelt, wobei das nicht mehr “nur“ betteln war, weil sie unter allen Umständen unbedingt zu mir wollte. Alle anderen Menschen die sich da aufhielten wurden von ihr sogar angeknurrt (sie war gerade erst 15 Wochen alt.. mal eben nebenbei erwähnt) und zeigte ihnen sogar die Zähne. Aber wenn ich in ihre Richtung ging ist sie vor Freude völlig ausgerastet. Auch mal eben kurz erwähnt… ich hatte zu Hause 2 Hunde und bin gar nicht wegen eines neuen Hundes dort gewesen. Ich wollte keinen weiteren Hund haben. Athena allerdings sah das ganz anders. Es kam dann halt wirklich so, dass sie mich “überredete“ sie zu mir zu nehmen und das war das Beste was uns beiden passieren konnte. Sie war einfach einzigartig und unsere Verbindung war sehr intensiv. Wir brauchten kaum Worte. Egal was andere jetzt sagen, es ist wirklich so gewesen. Wir haben uns tatsächlich ohne Worte verstanden, weil wir unsere Gedanken lesen konnten und darauf eingegangen sind. Jeder der mich mit Athena kennen gelernt hat, hat immer gesagt, dass wir beide zusammen was ganz besonderes wären. Selbst heute sagen das noch alle die uns zusammen kannten. Leider ist sie im Mai 2019 im Alter von fast 15 Jahren von mir gegangen. Sie hat eine weitaus größere Lücke hinterlassen, weil sie halt mein echter Seelenhund war. Wir hatten uns in jeder Lebenslage immer gegenseitig halt gegeben und das hatte ich so vorher noch nie erlebt.

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