Was sagt uns die Rutenstellung beim Hund
Die Rute ist die eigentlich richtige Bezeichnung des Hundeschwanzes. Je nach Hunderasse hat diese eine unterschiedliche Länge und Form und wird vom Hund zu verschiedensten Zwecken eingesetzt.
Dazu zählt zum Beispiel:
- um die eigene Balance zu halten ( bzw. als Gegengewicht )
- sie unterstützt den Hund beim Schwimmen als eine Art Ruder
- sie ist auch ein Indikator des sozialen Ranges
- mit ihr werden Emotionen ausgedrückt
- der Hund kommuniziert mit der Rute (Zufriedenheit, Angst, Unsicherheit, Drohung, Freude)
Es gibt Forschungsprojekte, die festgestellt haben, dass Hunde verschiedene Wedelrichtungen haben. Diese sind allerdings nur äußerst minimal und nur auf Videoaufnahmen mit Standbildern erkennbar. Zum Erstaunen haben diese Wedelrichtungen jedoch Einfluss auf die Art der Begegnung mit Artgenossen gezeigt.
Das Ergebnis:
- bei Vertrautheit wedelt die Rute mehr nach rechts
- bei Furcht wedelt die Rute mehr nach links
Bekamen Hunde Videos gezeigt, bei welchen die Ruten anderer Artgenossen mehr nach links wedelten, machte dies die Tiere nervös. Was für eine phänomenale Beobachtung.
Für den Hundehalter ist aber vielleicht auch dies interessant:
- lässt ein Hund seine Rute hängen spricht dies für Unsicherheit
- klemmt der Hund die Rute ein oder ist sie flach unter den Bauch angelegt, ist Angst im Spiel
- die Rute senkrecht nach oben zeigt, Selbstbewusstsein, Imponiergehabe, aber auch Aggression
- wedelt der Hund voller Energie mit seiner Rute hin und her, ist dies ein Zeichen großer Freude.
Bilder Quellenangabe:
dog-4421494_1920: danielle828 / Pixabay
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