Portrait Steckbrief Landseer
Die Vorfahren dieses sanften Riesen stammen aus Neufundland. Dort wurden sie für die Wasserrettung und als Hirtenhunde gehalten. Britische Fischer brachten diesen Hund mit nach England. Zu dem Namen Landseer kam diese Hunderasse aufgrund der Tierportraits des Malers Edwin Landseer. Der Englische Maler zeichnete und malte diese schwarz-weißen Hunde mit besonderer Vorliebe.
In England wurden hauptsächlich rein schwarze Neufundländer gezüchtet. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die schwarz-weiße Variante von deutschen und schweizer Hundezüchtern wieder belebt. Seit 1965 gilt der Landseer als eigene Hunderasse.
Ein Hund dieser Rasse kann eigenständig Menschen vor dem Ertrinken retten und wird daher gerne als Wasserrettungshund eingesetzt. Die sehr großen Hunde wirken agiler als ihre Vorfahren, die Neufundländer.
Dieser Hund braucht viel Platz und ist als Wohnungshund nicht geeignet, da er auch den Aufenthalt im Freien zu seinem Wohlbefinden benötigt. Er ist ein ausgezeichneter Schwimmer und liebt das Wasser. Das lebhafte, freundliche und aufmerksame Tier ist wachsam und selbstsicher. Trotz seiner Größe ist er anschmiegsam, ein liebenswerter Riese, der Familienanschluss braucht. Der kluge und gelehrige Hund ordnet sich nicht gerne unter und benötigt eine liebevolle aber konsequente Erziehung. Er fühlt sich am wohlsten, wenn er körperlich und geistig ausgelastet ist.
Größe: Schulterhöhe Rüde 72 – 80 cm, Hündin 67 – 72 cm
Gewicht: 50 – 75 kg
Fell und Farbe: schwarz-weiß
Charakter/ Wesen: intelligent, freundlich, gutmütig, ruhig, wachsam
Verwendung: Wachhund, Begleithund, Therapiehund, Wasserrettungshund, Therapiehund
Haltung: braucht viel Platz, Möglichkeit viel im Freien zu sein
Herkunft: Deutschland/Schweiz
FCI-Klassifikation: FCI Gruppe2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhund
Bilder Quellenangabe:
landseer-1579839_1920: H. B. / Pixabay
Keine Kommentare vorhanden